MIETHKE XABO®

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Antibiotisch imprägnierte Katheter – Xtra Schutz vor Infektionen

Shunt-Infektionen gehören zu den häufigsten und potentiell schwerwiegenden Komplikationen der Hydrocephalus-Behandlung [1] und treten bei 7-15 % der Hydrocephalus-Patienten auf [3]. Diese Komplikation kommt sowohl bei pädiatrischen als auch bei erwachsenen Patienten vor und wirkt sich ungünstig auf deren Lebensqualität, kognitive Funktion und das Shunt-Überleben aus [2]. Bei Shunt-Infektionen ist meistens eine Shunt-Entfernung, Antibiotikabehandlung und Reimplantation erforderlich [2].

Shunt-Infektionen können ernsthafte Folgen für den Patienten nach sich ziehen: Sie sind mit einem erhöhten Risiko weiterer Komplikationen verbunden, darunter Krampfanfälle, psychomotorische Retardierung und Shunt-Versagen, die mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität einhergehen [6–9]. Für den Neurochirurgen bedeuten Shunt-Infektionen eine beträchtliche Erhöhung der Arbeitslast, und im schlimmsten Fall sind zusätzliche ungeplante Operationen notwendig.

Zwei Drittel aller Shunt-Infektionen lassen sich durch Verwendung von antibiotisch imprägnierten Kathetern vermeiden [11]. Sie tragen somit dazu bei, die Belastung für die Patienten zu verringern und das Behandlungsergebnis zu verbessern.

XABO, der neue antibiotisch imprägnierte Katheter von MIETHKE, enthält ein ausgewogenes Verhältnis von Clindamycinhydrochlorid und Rifampicin zur effektiven Bekämpfung von gram-positiven Bakterien [12].

Der antibiotisch imprägnierte Katheter XABO zeichnet sich durch eine lang anhaltende antimikrobielle Wirksamkeit sowie eine einfache Handhabung und Lagerung aus und passt perfekt zu allen unseren innovativen MIETHKE-Ventilen. Die Patienten profitieren von der optimierten Freisetzungskinetik von XABO: Die Antibiotika werden über einen Zeitraum von mindestens 38 Tagen nach der Implantation kontinuierlich abgegeben [14]. Damit ist sichergestellt, dass die antimikrobielle Aktivität von XABO das Zeitfenster abdeckt, in dem die Patienten am anfälligsten für Infektionen sind [1, 15-17]. Die hohe Potenz der Clindamycinhydrochlorid- und Rifampicin-Imprägnierung ermöglicht die Abgabe niedriger Antibiotikadosen, sodass allergische Reaktionen vermieden werden und das Risiko einer Resistenzentwicklung minimal ist.

Das schonende Sterilisationsverfahren sorgt dafür, dass die initiale Antibiotikamenge in XABO erhalten bleibt. Darüber hinaus ist XABO in einer speziell entwickelten kombinierten Komplettverpackung verpackt, die Abbauprodukte minimiert [13], sodass der optimale Zustand des antibiotisch imprägnierten Katheters länger gewährleistet ist. Dank des schonenden Sterilisationsverfahrens und der sicheren Verpackung ist er bis zu 36 Monate lagerfähig und hält Temperaturen bis zu 30 °C stand, ohne seine Wirksamkeit zu verlieren [18].

Inhalt:

  • 0.054 Gew.-% Rifampicin
  • 0.150 Gew.-% Clindamycinhydrochlorid

Vorteile

  • Wirksam gegen gram-positive Bakterien
  • Kontinuierliche Antibiotikafreisetzung über mindestens 38 Tage
  • Passt zu unseren innovativen MIETHKE-Ventilen
  • Dauer der Haltbarkeit bis zu 36 Monate
  • Hält Temperaturen bis zu 30 °C stand

Hinweis

Bei der Anwendung der Antibiotika Rifampicin und Clindamycinhydrochlorid kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen.

Indikation

Behandlung des Hydrocephalus

[1] Okamura Y, Maruyama K, Fukuda S, et al. Detailed standardized protocol to prevent cerebrospinal fluid shunt infection. J Neurosurg 2019:1–5.

[2] Vinchon M, Dhellemmes P. Cerebrospinal fluid shunt infection: risk factors and long-term follow-up. Childs Nerv Syst 2006;22(7):692–97.

[3] Fernández-Méndez R, Richards HK, Seeley HM, et al. Current epidemiology of cerebrospinal fluid shunt surgery in the UK and Ireland (2004-2013). J Neurol Neurosurg Psychiatry 2019;90(7):747–54.

[6] Blount JP, Campbell JA, Haines SJ. Complications in Ventricular Cerebrospinal Fluid Shunting. Neurosurgery Clinics of North America 1993;4(4):633–56.

[7] Darouiche RO. Treatment of infections associated with surgical implants. N Engl J Med 2004;350(14):1422–29.

[8] Walters BC, Hoffman HJ, Hendrick EB, et al. Cerebrospinal fluid shunt infection. Influences on initial management and subsequent outcome. J Neurosurg 1984;60(5):1014–21.

[9] Sciubba DM, Stuart RM, McGirt MJ, et al. Effect of antibiotic-impregnated shunt catheters in decreasing the incidence of shunt infection in the treatment of hydrocephalus. J Neurosurg 2005;103(2 Suppl):131–36.

[10] Parker SL, McGirt MJ, Murphy JA, et al. Cost savings associated with antibiotic-impregnated shunt catheters in the treatment of adult and pediatric hydrocephalus. World Neurosurg 2015;83(3):382–86.

[11] Mallucci CL, Jenkinson MD, Conroy EJ, et al. Antibiotic or silver versus standard ventriculoperitoneal shunts (BASICS): a multicentre, single-blinded, randomised trial and economic evaluation. The Lancet 2019;394(10208):1530–39.

[12] MIETHKE report. Data on file.

[13] MIETHKE report. Data on file.

[14] MIETHKE report. Data on file.

[15] Borgbjerg BM, Gjerris F, Albeck MJ, Børgesen SE. Risk of infection after cerebrospinal fluid shunt: an analysis of 884 first-time shunts. Acta Neurochir (Wien). 1995;136(1-2):1-7.

[16] George R, Leibrock L, Epstein M. Long-term analysis of cerebrospinal fluid shunt infections. A 25-year experience. J Neurosurg. 1979;51(6):804-811.

[17] Wells DL, Allen JM. Ventriculoperitoneal shunt infections in adult patients. AACN Adv Crit Care. 2013;24(1):6-14.

[18] MIETHKE report. Data on file.